Kettner Edelmetalle
10.12.2025
14:38 Uhr

Linksextreme Gewalt eskaliert: Erneuter Anschlag auf AfD-Büro in Gotha zeigt Verfall der politischen Kultur

Die politische Gewalt in Deutschland erreicht neue Dimensionen. Das Wahlkreisbüro des AfD-Bundestagsabgeordneten Marcus Bühl in Gotha wurde erneut zum Ziel eines feigen Anschlags. Unbekannte Täter beschmierten die Fensterscheiben mit den Parolen „NSDAP" und „Nazi" und hinterließen ein X-Symbol an der Fassade. Der Vorfall, der sich zwischen Dienstagnachmittag und den frühen Morgenstunden des Mittwochs ereignete, reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Attacken gegen demokratisch gewählte Volksvertreter.

Systematischer Terror gegen die Opposition

Was sich in Gotha abspielt, ist kein Einzelfall, sondern Teil einer systematischen Einschüchterungskampagne. Das Büro in der Siebleber Straße steht seit Jahren im Fadenkreuz militanter Linksextremisten. Die Chronologie der Angriffe liest sich wie ein Protokoll des Scheiterns unseres Rechtsstaates: 2018 flogen Steine durch die Fensterscheiben, 2019 folgten beleidigende Schmierereien an der Eingangstür, und die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Jeder dieser Angriffe sendet eine klare Botschaft: Wer nicht ins ideologische Weltbild der selbsternannten „Antifaschisten" passt, wird mundtot gemacht.

Die Zahlen des Bundeskriminalamts sprechen eine deutliche Sprache: 84.172 politisch motivierte Straftaten wurden 2024 registriert, darunter 4.107 Gewaltdelikte. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass AfD-Vertreter mit 1.031 Straftaten überproportional häufig betroffen sind. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 48 Gewaltdelikte gegen AfD-Politiker erfasst – fast viermal so viele wie gegen Vertreter der Grünen. Diese Statistik entlarvt die Heuchelei jener, die ständig von „Demokratie verteidigen" sprechen, während sie gleichzeitig demokratisch gewählte Volksvertreter attackieren.

Die wahren Erben der SA marschieren wieder

Die historische Ironie könnte bitterer nicht sein. Ausgerechnet jene, die ihre politischen Gegner als „Nazis" diffamieren, bedienen sich der Methoden der SA aus den dunkelsten Kapiteln deutscher Geschichte. Die Parallelen zur Weimarer Republik sind erschreckend: Einschüchterung, Gewalt gegen Andersdenkende, Zerstörung von Eigentum – all das hatten wir schon einmal. Damals waren es die braunen Horden, die jüdische Geschäfte beschmierten und politische Gegner terrorisierten. Heute sind es die selbsternannten „Antifaschisten", die mit denselben Methoden arbeiten.

„Narrenhände beschmieren Tür und Wände" – dieses alte Sprichwort bekommt eine neue, bedrohliche Dimension, wenn aus jugendlichem Vandalismus politischer Terror wird.

Das Versagen der Großen Koalition

Während Bundeskanzler Friedrich Merz und sein sozialdemokratischer Vizekanzler Lars Klingbeil im Koalitionsvertrag „Verantwortung für Deutschland" vollmundig versprechen, hätte man erwarten können, dass der Schutz demokratischer Institutionen oberste Priorität genießt. Stattdessen erleben wir eine Eskalation der Gewalt, die ihresgleichen sucht. In Thüringen wurden allein 2024 sage und schreibe 118 politisch motivierte Taten gegen Abgeordnetenbüros dokumentiert – ein trauriger Rekord seit Beginn der Erfassung.

Die neue Bundesregierung plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur, während gleichzeitig die demokratische Infrastruktur unseres Landes von militanten Extremisten sturmreif geschossen wird. Diese Prioritätensetzung offenbart die wahren Absichten: Es geht nicht um den Schutz der Demokratie, sondern um die Zementierung der eigenen Macht – koste es, was es wolle. Und die Kosten trägt der deutsche Steuerzahler, der sich über Generationen hinweg verschuldet, während seine gewählten Vertreter nicht einmal vor physischen Angriffen geschützt werden.

Die unheilige Allianz des Schweigens

Besonders perfide ist das ohrenbetäubende Schweigen der etablierten Politik und der Mainstream-Medien. Wo bleiben die Lichterketten? Wo sind die mahnenden Worte des Bundespräsidenten? Wo ist der Aufschrei der selbsternannten Demokratieverteidiger? Die Antwort ist so einfach wie erschreckend: Gewalt gegen die „Richtigen" wird stillschweigend toleriert, wenn nicht gar insgeheim gutgeheißen. Diese Doppelmoral ist der Nährboden, auf dem der politische Extremismus gedeiht.

Die Täter fühlen sich sicher, und das aus gutem Grund. Sie wissen, dass ihre Taten in den Statistiken verschwinden werden, möglicherweise sogar als „rechte Gewalt" verbucht, weil ja Nazi-Symbole verwendet wurden – eine Perversion der Wahrheit, die George Orwell nicht besser hätte erfinden können. Sie wissen auch, dass die politische Elite kein Interesse daran hat, ihre Fußtruppen zur Rechenschaft zu ziehen.

Zeit für eine Wende

Was Deutschland jetzt braucht, ist keine weitere Eskalation, sondern eine Rückbesinnung auf demokratische Grundwerte. Dazu gehört zuallererst die Anerkennung der simplen Tatsache, dass politische Gewalt – egal von welcher Seite – inakzeptabel ist. Die zunehmende Kriminalität in Deutschland, die Messerangriffe, die Übergriffe auf Politiker – all das ist das Resultat einer verfehlten Politik, die Recht und Ordnung auf dem Altar der politischen Korrektheit geopfert hat.

Es ist höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit der Deutschen aufsteht und sagt: Genug ist genug! Wir brauchen Politiker, die wieder für Deutschland regieren und nicht gegen Deutschland. Wir brauchen einen funktionierenden Rechtsstaat, der alle Bürger gleichermaßen schützt, unabhängig von ihrer politischen Gesinnung. Und wir brauchen eine ehrliche Debatte darüber, wie wir als Gesellschaft mit politischem Extremismus umgehen – ohne Doppelmoral und ohne ideologische Scheuklappen.

Der Angriff auf das AfD-Büro in Gotha ist mehr als nur ein weiterer Eintrag in der Kriminalstatistik. Er ist ein Weckruf an alle Demokraten dieses Landes. Wenn wir jetzt nicht handeln, wenn wir weiterhin wegschauen und schweigen, dann haben die Feinde der Demokratie bereits gewonnen. Die Geschichte lehrt uns, wohin der Weg führt, wenn politische Gewalt zur Normalität wird. Es liegt an uns allen, diesen Weg nicht noch einmal zu gehen.

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